Lieferanten
Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung in der Zulieferkette bilden in der Gemeinwohlbilanz das Grundgerüst für die Bewertung im Bereich Lieferant*innen. Wir bauen mit unseren Lieferanten eine langjährige und vertrauensvolle Basis auf. Insbesondere beim Wareneinkauf fokussieren wir uns auf Händler und Marken innerhalb Europas. Wir lehnen die Zusammenarbeit mit Partnern, welche in zweifelhaftem Ruf bzgl. ihrer Produktions- und Arbeitsbedingungen stehen, kategorisch ab. Bei Zulieferern außerhalb unseres Wareneinkaufs, wie zum Beispiel Büromaterial, achten wir verstärkt auf Nachhaltigkeit, faire Produktionsbedingungen, faire Preisgestaltung sowie einen vernünftigen Ressourcenumgang. Wir pflegen eine Gleichbehandlung unserer Zulieferer und diskriminieren Niemanden. Probleme (z.B. Unterlieferungen, Schlechtlieferungen) werden offen thematisiert und es wird versucht, gemeinschaftlich Lösungen zu finden.
Eigentümer & Finanzpartner
Der ethische und soziale Umgang mit Geldmitteln gehört ebenfalls zur Bewertung in der Gemeinwohlbilanz. Eine Mittelverwendung, die sozial-ökologisch ist und dadurch Arbeitsplätze sichert sowie neue Arbeitsplätze schafft, ist die optimale Voraussetzung für das Schaffen von Gemeinwohl. Unsere Eigenkapitalquote beträgt 100%. Aus der Vision und dem Anspruch heraus eine nachhaltig agierende und bleibende Unternehmung aufzubauen, haben wir uns bei der Gründung dazu entschieden, ausschließlich organisch zu wachsen und keine externen Gelder einzusammeln. Unser Umgang mit Geldmitteln ist in erster Linie bedarfsorientiert und nicht selten mit sozialem Hintergrund. So bewerten wir in unserer Entscheidungsfindung für oder gegen eine Investition, nicht nur Finanz- oder Effizienzgewinne, sondern stets auch die immateriellen Vorzüge auf Seiten der Mitarbeiter.
Unternehmenskultur
Nicht nur für die Gemeinwohlbilanz gehören zufriedenen Mitarbeiter zu einem erfolgreichen Unternehmen. Wir verstehen unsere Mitarbeiter als Unternehmer im Unternehmen. Hierbei sind konstantes Hinterfragen der Prozesse und Interaktionen innerhalb der Firma mit Eigenverantwortung Grundpfeiler unserer Firmenphilosophie. Die Unternehmenskultur ist jung, dynamisch, international, ambitioniert, unernst, verantwortungsvoll und lebt vom ständigem Austausch ungeachtet der Hierarchielevel. Weitere Säulen darüber hinaus sind eine Null-Toleranz Haltung hinsichtlich Diskriminierung basierend auf „Andersartigkeit“, eine sehr flexible Gestaltung der Arbeitszeiten, Mitarbeiter-Transparenz und Mitbestimmung durch das Organisationsprinzip der „Objective and Key-Results“ und, zu guter letzt, unsere F&P Academy, das Förderprogramm für talentierte internationale Studenten. In ökologischer Hinsicht versuchen wir den Mitarbeitern ein Vorbild zu sein. Die Geschäftsführung und das Management sind konstant auf der Suche nach Möglichkeiten das Wirken bei F&P ökologischer zu gestalten. Erste Ausrufezeichen wurden mit der Umstellung auf einen Wasserspender und mit der Umstellung auf biologischen Fair-Trade Kaffee.
Kunden und Geschäftspartner
Wie auch im Bereich der Lieferanten wird bei allen Kunden und Geschäftspartnern der Fokus auf eine ethische Kund*innenbeziehung, Kooperation und Solidarität, ökologische Auswirkungen durch Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen sowie Kund*innenmitwirkung und Produkttransparenz gelegt. Wir pflegen einen kulanten Umgang mit Retouren und eine transparente & faire Preisgestaltung für alle angebotenen Produkte, sei es im Großhandel oder im Endkundengeschäft. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden auch bei der Entwicklung von Verwertungskonzepten, beim Zugang zu einem globalen Netzwerk an Einzelhändlern oder bei der Beratung zugehöriger Prozesse, wie beispielsweise Zollbestimmungen. Um das Transportvolumen zu reduzieren haben wir uns ebenso gegen eine Verwendung von Schuhkartons und für eine wiederkehrende Nutzung von Mehrwegpalletten bzw. -Collies und Schuhtüten für den Transport der Ware zu den Eventlocations entschieden.
Soziales Engagement
Wir geben Großhandel-Textilien und Schuhen aus der Fashionindustrie, die keine Verwendung mehr finden, einen zweiten Lebenszyklus! Hierdurch minimieren wir aktiv die Ressourcenverschwendung innerhalb der Modeindustrie und stärken die ökologische Nachhaltigkeit. Durch den achtsamen Umgang mit Büromaterialien (z.B. Papier), dem Abschaffen von Plastikflaschen für die Mitarbeiter, der Umstellung auf ökologische Verbrauchsmaterialien und dem sensiblen Umgang mit den Ressourcen auf allen Ebenen tragen wir auch neben dem Hauptgeschäft zu einem besseren Umfeld bei. Auch gesellschaftliches Engagement ist für uns von großer Bedeutung. Wir setzen uns in Form von Spenden und Kooperationen für regionale Projekte ein. So haben wir das Kinderheim am Unternehmenssitz sowieso das internationale Projekt „Pink Ribbon“ mit einer Spende unterstützt.
Ökologischer Fußabdruck
“Wir schützen Ressourcen – jeden Tag!” Der ökologische Fußabdruck, den jeder von uns hinterlässt, wenn er beispielsweise morgens Auto fährt, Jeans trägt oder Kaffee trinkt, ist ein heikles Thema. Jedes Produkt und jede Dienstleistung, die wir in Anspruch nehmen, verbraucht knappe Ressourcen wie Energie und Wasser. Unser Geschäftsmodell, das auf dem Kauf und Verkauf von Restposten, Kundenretouren und Liquidationsgütern basiert, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unseres Planeten. Wir stellen uns unserer Verantwortung und bemühen uns, die Produktion klimaschädlicher Treibhausgase zu reduzieren.