Naja, unsere neue Sales Trainee
by fnp
Bei der Erschließung neuer Absatzmärkte fokussieren wir uns in letzter Zeit sehr stark auf die Balkanhalbinsel. In enger Zusammenarbeit mit unserer kroatischen Verkaufspraktikantin Adriana wird die junge Naja sich darum bemühen, möglichst viele Geschäfte im Bereich Großhandel Bekleidung mit Kunden aus Serbien und den Nachbarländern abzuschließen.
Über mich
Hallo! Ich bin Naja Srecković und komme aus Belgrad, der Hauptstadt Serbiens. Wenn ich mich außerhalb des ehemaligen jugoslawischen Raums vorstelle, muss ich es glücklicherweise nicht im Vorfeld klarstellen, dass mein richtiger Name Naja und nicht Maja ist, wie es sonst in Serbien viel häufiger vorkommt.
Ich habe meinen Master in International Business and Management absolviert und die Mode galt schon immer als meine allergrößte Inspirationsquelle.
Seit ich ein kleines Mädchen war, hat es mir schon immer riesigen Spaß bereitet unterschiedliche Outfits zusammenzustellen, beispielsweise durch die Kombination mehrerer Kleidungsstücke der gleichen minzgrünen Farbe. Angesichts der ausgeprägten unternehmerischen Orientierung meiner Familie habe ich immer davon geträumt eine eigene Modemarke zu gründen.
In Anspielung an die ständige Weiterentwicklung der Modebranche wollte ich eine radikale Veränderung in meinem Leben, etwas völlig Neues, Herausforderndes und Inspirierendes zugleich. Und hier bin ich. Ich gehe den ersten Schritt auf dem von mir gewünschten Karriereweg.
Alles passierte wahnsinnig schnell. Als Musikredakteurin am Studentenkulturzentrum Belgrads saß ich wie gewöhnlich in meinem Büro und wartete darauf, dass eine aufstrebende Rockband zu einem Treffen auftaucht. Plötzlich erhielt ich eine E-Mail mit der Aufschrift: „Haben Sie unsere neuesten Karrierechancen gesehen?“. „Nein, habe ich nicht, werde ich aber tun“, dachte ich bei mir. Eine so verrückte Stadt wie Berlin, eine Verkaufsleiterposition, die Modebranche! Das ist genau was ich wollte! Ein paar Klicks und Skype-Anrufe später landete ich mit einem 24-kg-Koffer und einem strahlenden Lächeln auf dem Flughafen Tegel in Berlin.
Warum F&P?
An meinem Arbeitsalltag gefällt mir Folgendes am meisten: Montag ist kein schlechter Tag, der Kaffee um 8 Uhr morgens schmeckt hervorragend und bei den Verkaufsgesprächen geht es nicht nur darum, immer wieder dieselben Redewendungen zu wiederholen.
Das beste Beispiel, das ich Ihnen geben kann, ist dieses: eine Kundin, die in einem Textilgeschäft in einem Gefängniskomplex arbeitet, konnte keinen Videoanruf entgegennehmen, weil das Internet rund um das Gebiet gesperrt ist. Ich gebe mein Bestes, um die Anliegen meiner Kunden zu verstehen und das betrifft sowohl die geschäftlichen als auch die persönlichen Angelegenheiten.
Jeder neue Anruf bringt eine einzigartige zwischenmenschliche Erfahrung mit sich. Während ich den Geschichten meiner Kunden zuhöre, versuche ich herauszufinden, wie ich ihre Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen kann. Schon als Aushilfe in dem Familienbistro in Belgrad war mir klar, dass auf einen zufriedenen Kunden am nächsten Tag zwei neue Kunden folgen. Genau auf diese Weise wachsen wir als Unternehmen.
Bereits einen Monat später ist mir Berlin unter die Haut gegangen und ich bin sehr gut in der F&P-Familie angekommen. Der serbische Markt ist eine verrückte Achterbahn, aber ich genieße die Fahrt!