New Work Story – F&P und die Gemeinwohlökonomie
by fnp
In dieser Folge des Podcasts “New Work Gedanken” von AllesRoger berichten Ole und Julius, Gründer und Geschäftsführer von F&P, u.a. über die Beweggründe das Unternehmen einer GWÖ-Bilanzierung zu unterziehen und wie sie bisher die Prinzipien der Gemeinwohlökonomie umzusetzen versucht haben.
Die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) ist ein neues Wirtschaftsmodell, welches von dem österreichischen Ökonomen Christian Felber als Alternative zum aktuell vorherrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem entwickelt wurde. Im Gegensatz zu letzterem System ist das Hauptziel der GWÖ nicht die größtmögliche Akkumulation von Kapital, sondern die Steigerung des Gemeinwohls. Diese grundlegende Veränderung in der wirtschaftlichen Zielsetzung impliziert nicht nur eine nachhaltige Entwicklung, sondern stellt auch eine leichte Abkehr zur Theorie der „Unsichtbaren Hand“ von Adam Smith dar, welche von einer unbewussten bzw. unbeabsichtigten Verbesserung des Gemeinwohls ausgeht.
Obgleich das jetzige System durchaus in der Lage ist Wohlstand zu schaffen, hat es auch negative Auswirkungen in Form von Klimawandel, Umweltverschmutzung und nachlassender Chancengleichheit zur Folge. Daher ist Christian Felber der Ansicht, dass eine neue wirtschaftliche Ordnung von Nöten ist, welche die folgenden Werte verinnerlicht: Menschenwürde, Kooperation, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Transparenz.